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South Africa’s President Ramaphosa welcomes the President Buhari of Nigeria. Photo:

Transatlantischer Dialog V – Afrikas neue Regierungschefs: Wachablösung oder Systemwechsel?

Der fünfte Transatlantische Dialog in der Reihe „Bedenkliche Entwicklungen in der Transformation“, der gemeinsam mit der Bertelsmann Foundation North America veranstaltet wurde, beschäftigte sich mit den Zukunftsaussichten der Länder Afrikas, in denen neue Führungspersönlichkeiten die Macht übernommen haben – mit Experteneinschätzungen aus Malawi, Nigeria und Simbabwe.

Afrikas „alte Männer“ werden langsam, aber sicher ersetzt. In den letzten Jahren war die politische Landschaft von bedeutenden politischen Umbrüchen geprägt, wie in Äthiopien (2018), Südafrika (2018), Sudan (2019) und Simbabwe (2018), wo der Wandel nicht nur eine neue Führung an der Spitze, sondern auch eine neue politische und wirtschaftliche Richtung versprach. Zusammen mit friedlichen Machtwechseln in mehreren anderen Ländern, darunter der jüngste Fall Malawi, gab die Ankunft von Führungspersönlichkeiten, die weitreichende Reformen versprachen, auch pro-demokratischen Aktivisten auf dem ganzen Kontinent den dringend benötigten Auftrieb. Aber bringt diese neue Welle wirklich sinnvolle Veränderungen mit sich oder ist es nur „alter Wein in neuen Schläuchen“? Diskutiert wurde, welche Auswirkungen die Verjüngung der Führung auf die demokratische Regierungsführung auf dem gesamten afrikanischen Kontinent gehabt hat und was nötig ist, um einen echten politischen Wandel herbeizuführen.

Referenten

Nic Cheeseman
Professor of Democracy and International Development, University of Birmingham
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Chipo Dendere
Assistant Professor, Wellesley College
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Boniface Dulani
Senior Lecturer, University of Malawi, Zomba
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Isayat Hassan
Director, Centre for Democracy and Development (CDD), Abuja
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Robert Schwarz (Einführung)
Senior Project Manager, Bertelsmann Stiftung
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Anthony Silberfeld (Moderator)
Director, Transatlantic Relations, Bertelsmann Foundation North America
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Über die Dialogreihe:

Die Dialogreihe „Troubling Trends in Transformation“, die gemeinsam von der Bertelsmann Foundation North America (BFNA) und der Bertelsmann Stiftung ausgerichtet wird, will die Erkenntnisse eines unruhigen Jahrzehnts sowohl regional als auch thematisch vertiefen. In Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Institutionen und gut vernetzten Think Tanks in der ganzen Welt diskutieren wir die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für politische und wirtschaftliche Transformation. Die Ergebnisse des BTI dienen als Ausgangspunkt für eine breitere Debatte darüber, wie Demokratie, Marktwirtschaft und gute Regierungsführung in einer Welt nach der Pandemie gestärkt werden können.

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